Frostiger März

Kaum zu glauben dass wir vor zwei Wochen schon ärmellos draussen in der Sonne gesessen haben. Gut, der eine oder andere tut das im Moment vielleicht auch, aber die meisten Menschen werden doch darauf verzichten. Heute vormittag bot unser Garten nämlich dieses Bild.

Blick aus dem Wohnzimmer
Blick aus dem Wohnzimmer

Aber etwas Sonne gab es doch im Garten, rechts in der Ecke, beim weißen Sommerflieder.

Eine Etage höher hat man einen besseren Überblick
Eine Etage höher hat man einen besseren Überblick

Als es wärmer wurde gab es auch die obligatorische Gartenrunde. Aber so wirklich etwas getan hat sich in der letzten Woche nicht, es ist einfach noch zu kalt. Selbst die Lenzrose hat keinen Blick für mich übrig.

Lenzrose
Lenzrose

Tatsächlich Winter

Letztes Jahr ist er ja, bis auf vereinzelte frostige Nächte, ganz ausgefallen. Doch es gibt ihn tatsächlich noch, den Winter. Die erste, mit einem Foto belegte frostige Nacht war bereits letztes Jahr. Das Foto stammt vom 10. Dezember 2020, morgens um 8:14. Später am Tag war die weiße Pracht dann auch wieder vorbei.

Frostiger Garten

Vor ein paar Tagen sah es schon nach Frühling aus. Im Vorgarten blühten die ersten Krokusse, und auch die Osterglocken steckten bereits zaghaft erstes Grün aus der Erde. Im Garten hinten blühten die Schneeglöcken, aber so wirklich fotogen sahen beide Bereiche nicht aus.

Die Unwetterwarnung hat mich am Freitag dann in den Garten gejagt um mal eben schnell die Rosen anzuhäufeln. Bisher war das in diesen Breitengraden nicht nötig, der Winter ist ja immer ausgefallen. Laut Warnung könnten wir Schnee, Eisregen oder nur Frost bekommen. Am Abend haben wir dann noch die Abelie, die wir im Sommer ja wegen absolutem Kümmerzustand aus dem Vorgarten in einen Kübel verfrachtet hatten, noch fix in den Garagenanbau gepackt.

Und jetzt ist es tatsächlich richtig weiß da draußen. Stürmisch und etwas kälter wurde es schon am Samstag und dann am Sonntag fing es an richtig zu schneien. Ich stand wohl den halben Tag nur am Fenster und hab gestaunt. In der Nacht haben wir alle kaum geschlafen, denn es war immer noch recht turbulent draussen. Es schneite tatsächlich am gesamten Montag weiter. Auf den Straßen ging nichts mehr. Die Autobahnen wurden fast zum Parkplatz und auch Bus und Bahn ruhten sich aus. Heute hat sich das Wetter wieder beruhtig und die Sonne scheint sogar. Aber die weiße Pracht wird uns sicher noch einige Tage erhalten bleiben, denn es draußen ziemlich frostig. Für die Nacht sind sogar -15 Grad Celsius angesagt.

Sonntagvormittag 10:28
Eine geschlossene Schneedecke
Grace versinkt bereits bis zum Knöchel
Der Vorgarten, kurz nach 13 Uhr
Der Vorgarten am Montag um 11:32

Man sieht auf den beiden obigen Fotos, dass so einiges an Schnee gefallen ist. Unser Miniteich im Garten ist vollkommen unterm Schnee verschwunden. So unberührt wie auf ersten Schneefoto ist der Garten auch nicht mehr. Grace hat so einige Spuren hinterlassen.

Hundeweg zur Wiese und zur Garage

Mitten im Winter ein Rückblick

Es ist schon seltsam. Wir haben den 18. Februar 2019, und eigentlich sollte es Winter sein. Also ein Winter wie man ihn von früher kennt, mit Kälte und Schnee. Kälte hatten wir in der letzten Nacht auch, aber tagsüber sieht alles eher nach Frühling aus. In den letzten Tagen lagen die Temperaturen tagsüber weit über 10 Grad.

Während der Süden vor einigen Wochen von Schnee fast verschüttet wurde, war es bei uns tagsüber meist über Null und es hat geregnet. Doch es gab auch den einen und den anderen Tag, an dem Schnee fiel. Einer dieser Tage war der 1. Februar.

Ein paar Impressionen sind oben zu sehen. Eigentlich gefällt mir diese Art der Darstellung nicht so für einen normalen Blogbeitrag, aber ich wollte es auch einmal ausprobieren. Es gibt bestimmt noch bessere Einsatzmöglichkeiten.

Mittlerweile blühen die Schneeglöckchen und Krokusse, auch das Hängeweidenkätzchen hat seine Blüten noch mehr freigelegt. Und ein Fluginsekt habe ich auch gesehen. Dummerweise habe ich bisher nur geschaut und keine Fotos gemacht, aber das soll sich noch ändern.