Zeit für den Rückblick

Tja, was soll ich sagen, das Jahr 2021 ist auch schon wieder vorbei. Und seit Mitte Mai hält der Blog bereits Sommerschlaf. Ob das damit zusammen hängt, dass unsere Hauptseite schwiedland.de im Mai neu aufgesetzt wurde und jetzt auch einen Blogteil enthält? Wir hatten ja die Hoffnung, diesen Blog hier einfach zu integrieren. Also dass ich hier weiter schreibe und Bilder zeige, das Ganze aber parallel auch auf der anderen Seite erscheint. Tja, das klappte leider nicht. Zumindest nicht so wie wir uns das vorgestellt haben.

Im Juni und Juli war ich zumindest mit der Kamera im Garten unterwegs, und diese Fotos, oder zumindest einen Teil davon, wird es auch auf dem Blog zu sehen geben.

Im Vorgarten ging es ziemlich wild zu, allerdings kümmert die Schleifenblume immer noch vor sich hin.

Es ist bunt im Vorgarten
Es ist bunt im Vorgarten (Juni 2021)

Auch im Seitenstreifen hat es im Juni geblüht.

Sterndolde
Sterndolde
Salbei
Salbei

Wer einen guten Eindruck vom Junigarten bekommen möchte, dem lege ich die Fotogalerie nahe. Denn die 51 Fotos dort zeigen doch ganz gut, wie es in unserem Garten im Juni so aussah. Oder zumindest was man als Mensch so davon wahrnimmt.

Terrassenbeet 2
Terrassenbeet 2
Rose Strandperle Norderney
Rose Strandperle Norderney

Die Blüten der Strandperle Noderney sind wirklich sehenswert, leider ist es mir bisher nicht gelungen, die Farbe der Blüte lebensecht einzufangen. Auch der Duft ist unbeschreiblich, bei jeder Gartenrunde nehme ich mindestens eine Nase voll. Schade ist nur, dass die meisten Blüten nur immer einen Tag durchhalten. Aber zum Glück kommen ja immer wieder welche nach. Zu nahe darf man dieser Rose allerdings nicht kommen, denn sie ist tatsächlich sehr widerborstig.

Im Terrassenbeet 1 sollte eigentlich die Strauchrose der Eyecatcher sein, doch sie kümmerte letztes Jahr nur, zumal sich das Brandkraut sehr ausgebreitet hat. Eigentlich wollten wir im Herbst dort Hand anlegen, aber irgendwie war das Jahr diesmal so schnell vorbei.

Streifen links
Streifen links
Rose Summer of Love
Rose Summer of Love

Unser Ziel sind nicht die großen, spektakulären Blütenpflanzen, sondern eher die kleinen, die aber den Insekten Nahrung anbieten. Daher darf auch an vielen Stellen einfach wachsen was sich wohl fühlt.

Das Letzte im März im Vorgarten

Tja. Da habe ich im März massenhaft Fotos gemacht, bearbeitet und hier in die Fotogalerie gepackt, aber bis zu Beiträgen bin ich mangels Zeit nicht gekommen. Jetzt will ich aber doch ein paar Fotos auch hier im Blog zeigen, bevor es dann zu den aktuellen Fotos geht. Diese sind nämlich auch bereits in der Fotogalerie zu finden.

Blick auf den Vorgarten
Blick auf den Vorgarten
Tulpen
Tulpen
Osterglocken
Osterglocken
Küchenschelle, auch als Kuhschelle bekannt
Küchenschelle, auch als Kuhschelle bekannt
Küchenschelle
Küchenschelle

Auf der Suche nach dem Frühling

Wirklich einladend ist der Garten im Moment nicht. Die Temperaturen sind einstellig, ein Sturm jagt den anderen und nächste Woche soll es wieder Nachtfröste geben. Da ist nur Zeit und Lust für eine schnelle Gartenrunde. Auf dem Hügelbeet blühen mittlerweile die Osterglocken. Die übrigen Stauden dort sehen so aus als hätten sie den Winter überlebt.

Hügelbeet
Hügelbeet mit Osterglocken
Osterglocken

Die hängende Kätzchenweide blüht trotz Kälte, leider haben die Insekten im Moment aber nichts davon, da es für die meisten zu kalt zum Fliegen ist. Da hat die Natur dieses Jahr ein schlechtes Timing.

Hängende Kätzchenweide

Während im hinteren Bereich im Moment die Farben gelb und blau bei den Blüten groß geschrieben werden, sind es im Vorgarten gelb und rot. Die Osterglocken blühen immer noch und heute hatte auch die Küchenschelle ihre Blüten offen. Die kurze Zeit mit den Sonnenstrahlen habe ich dann auch für Fotos genutzt.

Küchenschelle
Küchenschelle

Ich habe ja schon gedacht dass meine zweite Küchenschelle den Winter nicht überlebt hätte, denn bisher war kein Lebenszeichen zu erkennen. Doch das frische Grün sind eindeutig die Triebe der zweiten Küchenschelle. Während die blühende Nummer eins fast direkt an der Hauswand steht und wohl von der Speicherwärme der Hauswand profitiert, steht die andere direkt an der Straße. Zudem wird sie im Sommer durch den Sommerflieder beschattet, während die rote dann direkte Sonne bekommt.

Küchenschelle
Küchenschelle

Beim Vorgarten bin ich sowieso gespannt, was dort den Winter überlebt hat. Da die Katzen einige Male für den Tod der gepflanzten Stauden gesorgt haben, und dank Corona auch keine unbeschwerten Einkaufstouren für mich möglich waren, hat Stefan beim normalen Wocheneinkauf öfter mal blühende Pflanzen als Ersatz mitgebracht. Hauptsache es war erstmal wieder bunt und keine Freifläche als Katzenklo vorhanden.

Besucher im Vorgarten

Schon vor dem Schnee blühten einige gelbe Krokusse, doch nachdem es anschließend nicht nur etwas wärmer wurde, sondern tatsächlich Temperaturen von 15 Grad Celsius erreicht wurden, kam es zu einer regelrechten Blütenexplosion. Zumindest im Vergleich zur Anzahl Blumenzwiebeln die wir im Herbst 2019 dort gesetzt haben. Wieso habe ich eigentlich nirgendwo hier im Blog notiert, wieviel Blumenzwiebel es denn nun tatsächlich waren. Also hole ich das jetzt am besten nach. Es waren jeweils 10 botanische Tulpen, Narzissen, heimische Schneeglöckchen, gelbe und weiße Krokusse und 20 violette Krokusse. Ist doch gut wenn man sich alle pflanzlichen Anschaffungen für den Garten notiert. Eigentlich war für den letzten Herbst geplant weitere Blumenzwiebeln zu setzen, damit die Insekten im Frühjahr auch reichlich Nahrung haben, aber Corona hat mich dann doch daran gehindert. Und Bestellen ist in meinem Kopf keine wirkliche Alternative.

Hummel auf Nahrungssuche in Krokussen

Drei Hummelköniginnen habe ich gezählt, und einige Bienen waren letzte Woche auch unterwegs. Zu Beginn der schönen Tage blüten selbst die gelben Krokusse noch, die Woche im Schnee hatte sie anscheinend nur konserviert.

Biene auf Futtersuche
Hummel auf Iris

An zwei Stellen im Vorgarten habe ich regelrecht blaue Felder, so dicht stehen die Iris beisammen. Anscheinend sind sie noch ein Überbleibsel von früher, denn ich habe sie dort nicht gesetzt. Oder es waren ein Paar Zwiebeln in der Erde die uns angeliefert wurde. Da ich den Vorgarten in den frühen Jahren hier eher stiefmütterlich behandelt habe, weil ich mich immer über den Schotter dort geärgert habe, gibt es natürlich auch keine Beweisfotos.

Osterglocken und Iris im Vorgarten

Es ist in der letzten Woche so warm gewesen, dass selbst die Osterglocken letzten Sonntag bereits geblüht haben. Letztes Jahr waren sie, trotz des in unserem Ort eher ausgefallenen Winters, erst im März dran, zeitgleich mit der Schleifenblume und den Küchenschellen.

Knospen der Küchenschelle

Die Küchenschelle hält sich eher an den Zeitplan. Die Pflanze an der Hauswand streckt sich schon sichtbar mitsamt Knospen dem Himmel entgegen, die an der Straße jedoch zeigt noch kein Lebenszeichen. Vielleicht ist sie im Sommer doch zu sehr vom Sommerflieder abgeschattet, Im Moment kann das nicht passieren, und das nicht nur weil er diesen Winter alle Blätter verloren hat, sondern auch weil er seinen Frühjahrsschnitt erhalten hat.

Sommerflieder

So schön – und keine Fotos

Die Pflanzen sind mit dem Verblühen schneller als ich mit dem Fotografieren. Auf der Suche nach Ausreden: Es war zu dunkel, es war zu nass, es war zu kalt, es war zu windig. Es gibt sie eben nicht, diese Aufnahmen. Von den wunderschön blühenden Küchenschellen im Vorgarten. Jetzt ist es zu spät. Aber immerhin gibt es ein paar wenige Handyaufnahmen von der Tulpen- und Osterglockenblüte.

Tulpen und Osterglocken im Vorgarten

Die Kugelprimeln sind Geschichte, und auch das verbliebene weiße Heidekraut hat es hinweggerafft. Es waren einfach keine Wurzeln mehr da, obwohl es zu Frühlingsbeginn noch vielversprechend aussah. Immerhin hat das Heidekraut in diesem Frühjahr noch einige Besucher ernährt.

Auch die Abelie, die wir zu Beginn des Vorgartens 2.0 voller Vorfreude gepflanzt hatten, steht bei uns auf der Verlustliste. Wieso, weshalb, warum sie statt so üppig zu wachsen wie beim Besuch des Gartencenters versprochen bei uns nur anwesend ist und nicht wächst, keine Ahnung, und noch weniger Wissen.

Frühling im Vorgarten

Eigentlich wollte ich ja schreiben, dass der Vorgarten so allmählich aus dem Winterschlaf erwacht. Doch das wäre gelogen. Denn es gab überhaupt keinen Winter, und somit auch keinen Winterschlaf.

Vorgarten

Das Osteospermum hätte eigentlich absterben sollen, und somit wäre auch von der Straße der Blick frei gewesen auf die Krokusse dahinter. Tja, die Natur hält sich eben nicht an meine Pläne. Nun muss ich überlegen, ob ich es schneiden soll, und falls ja, wie tief herunter. Und vor allem wann.

Im Internet heißt es meist, Anfang Februar kürzen, und dann im Mai aus dem Winterquatier wieder nach draussen stellen. Nur, mein Osteospermum ist schon draussen. Da ist bisher nichts erfroren, nur durch die zahlreichen Stürme abgebrochen.

Das Ergebnis unserer Blumenzwiebelsetzaktion im Herbst kann sich auch sehen lassen. Hoffentlich wissen auch alle, dass sie sich vermehren sollen. Beim Kauf hatten wir extra darauf geachtet, nur heimische Sorten zu nehmen.

Osterglocken
Osterglocke
Krokusse

Von den gelben Krokussen gibt es kein Beweisfoto, da sie ihre Pracht in der Regen- und Sturmzeit zeigen wollten. Die Tulpen strecken auch bereits ihr Grün aus der Erde.

Auch während des Winters, der keiner war, streckten die Küchenschellen ab und an eine Blüte in die Höhe. Ich hoffe nur, dass ihnen dadurch nicht die Kraft für eine ordentliche Frühjahrsblüte ausgegangen ist.

Küchenschelle
Küchenschelle

Die Stauden habe ich absichtlich noch nicht beschnitten, können doch die alten Stängel und Blüten als Überwinterungsquatier für die Insekten dienen. Allzu ordentlich darf es im Garten ja auch nicht aussehen.

Auch die Schleifenblume sorgt für Farbe im Vorgarten. Und zwar mit ihrem Grün, und als Kontrast zur Farbe grün hat sie sich bereits mit weißen Blüten geschmückt. Aber Weiß ist ja keine Farbe.

Schleifenblume

Die Hagebutten der Rose Bienenweide Rosa bringen einen roten Farbklecks in den Vorkarten.

Hagebutten der Rose Bienenweide rosa

Der Vorgarten im Juni

 Blühende Rose im Vorgarten (11. Juni 2019)
Blühende Rose im Vorgarten (11. Juni 2019)

Die Rose auf der linken Seite hat sich mit ihren Blüten langsam gesteigert. Bereits Ende Mai hatte sich die erste Blüte geöffnet, und am 11. Juni sah sie dann so aus wie auf dem Bild oben. Leider hat sie ziemlich unter dem kalten Mai gelitten, und ist nun auch anfällig gegen die diversen Rosenkrankheiten. Daher habe ich auch mit einer geringeren Blüte als letztes Jahr gerechnet. Nun, was soll ich sagen, sie hat mich überrascht. Wieviele Blüten es nun sind kann ich nicht sagen, aber ich bestaune sie täglich mehrmals.

Blühende Rose im Vorgarten (19. Juni 2019)
Blühende Rose im Vorgarten (19. Juni 2019)

Gegen diese Rose verblassen im Moment alle Pflanzen auf der rechten Seite.

Vorgarten - rechte Seite
Vorgarten – rechte Seite

Eigentlich sollte die Abelie schon weitaus größer sein, aber irgendwie ist sie in diesem Beet unser Sorgenkind. Zu Beginn musste sie einige Zweige lassen, hier vermute ich ebenfalls die Nachbarkatzen als Täter, vielleicht hat sie diesen Zweigverlust immer noch nicht überwunden. Beim Kauf wurde uns gerade für diese Pflanze ein starkes Wachstum prognostiziert.

Abelie
Abelie

Daher hat sich nach dem Einziehen des Grüns der Blumenzwiebeln eine größere Lücke aufgetan, die wir nun mit nun mit zwei Kapkörbchen Osteospermum gefüllt haben. Genauer gesagt hat Stefan sie einfach vom Einkauf mitgebracht, also das erste Mal Blühpflanzen im Supermarkt gekauft.

Kapkörbchen Osteospermum
Kapkörbchen Osteospermum

Die übrigen Pflanzen entwickeln sich aber gut. Einige Hauswurze werden bald blühen, die Kugelprimeln und Küchenschellen stehen prächtig, und der Goldlack hat immer noch einige Blüten. Die erst im Frühjahr wurzelnackt gepflanze Rose Bienenweide Rosa blüht viel prachtvoller als erwartet, und auch der Zwergsommerflieder bildet unermüdlich neue Blüten.

Rose Bienenweide Rosa
Rose Bienenweide Rosa
Zwerg-Sommerflieder
Zwerg-Sommerflieder

Man muss nur richtig stehen und schauen, dann sieht unser Vorgarten schon richtig zugewachsen und schön aus.

Seitlicher Blick über den Vorgarten
Seitlicher Blick über den Vorgarten

Verlust im Vorgarten

Danke liebe Katzen! Dank euch gibt es jetzt keine Fetthenne (Herbst-Fettblatt Sedum Telephium-Hybride „Herbstfreude“) mehr. Die Wurzeln sind noch in der Erde, der oberirdische Teil jedoch lag abgerissen daneben. Vielleicht treiben die Wurzeln neu aus, oder der oberirdische Teil schlägt Wurzeln, aber darauf verlassen will ich mich nicht.

Was mich besonders traurig macht, gerade im Herbst ist das Nahrungsangebot für Bienen und Hummeln äusserst knapp. Da werde ich mich heute wohl noch auf die Suche nach Ersatz machen müssen.

Der Vorgarten im Mai

So wirklich viel gibt es über den Vorgarten im Mai nicht zu sagen. Die Katzen benutzen ihn weiterhin als Toilette, zwei neue Triebe der japanischen Lavendelheide wurden bereits abgerissen.

Vorgarten - Rechte Seite
Vorgarten – Rechte Seite

Im Moment blüht nicht wirklich viel. Einige Restblüten bei Moossteinbrech, Schleifenblume und Goldlack sind noch zu sehen. Noch ein paar schöne Tage, dann werden sicher Sommerflieder und Rose blühen. Bei beiden sind zumindest Knospen zu sehen.

Knospen am Sommerflieder
Knospen am Sommerflieder

An der Rose auf der linken Seite des Vorgartens habe ich gestern sogar eine offene Blüte entdeckt. Und auch sofort aufs Foto gebannt. Ich frage mich ja jedes Jahr aufs neue, wann denn die einzelnen Pflanzen blühen. Mein Wunsch ist es ja, dass es im ganzen Jahr etwas Blühendes gibt, allerdings hat es im Vorgarten dieses Jahr nicht geklappt.

Erste Blüte an der Rose
Die erste Rosenblüte 2019

Ich glaube, dieses Jahr betrachte ich die Rosen weitaus intensiver als in den Jahren zuvor. Soviel Schädlinge (Läuse und Raupen) wie dieses Jahr habe ich an den Rosen bisher nicht gesehen. Allerdings wollen Marienkäfer und Vögel ja auch etwas zu fressen haben. Auch einige Blätter sind verfärbt, das werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Und sicherheitshalber sollte ich auch ein paar Fotos von den Blättern machen.