Es wird Zeit dass ich wieder eine Regenübersicht erstelle, nachdem ich diese bereits für 2021 vergessen haben. Die Niederschlagsmengen hatte ich ja fleissig notiert, aber eben nicht hier im Blog gepostet.
Monat/Jahr
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
Januar
—
—
72
—
45
—
—
Februar
—
—
22
—
103
5*
—
März
—
—
15
104
60
45
—
April
—
14*
14
35
20
45
23
Mai
55*
36,5
51
61,5
15,5
113
67
Juni
187
42
34
44
71
80
48
Juli
29
134,5
17
26
61,5
123,5
22
August
61
87
60,5
65,5
42
67
12
September
26
112
55,5
46
77
43
120
Oktober
45
56
22,5*
103
92
86
23
November
74*
90
—
89
23,5*
30
41
Dezember
—
59,5
—
71
—
55*
15*
Üblicherweise parken wir unseren Wassermesser während der Frostzeit in der Garage, denn sonst friert er kaputt. Da das Wetter sich nicht an die Monatswechsel hält habe ich die Monate, die nicht mit allen Tagen erfasst werden, mit einem *Sternchen gekennzeichnet. Ich hätte ja gerne auch einige Werte farblich besonders gekennzeichnet, aber das ist leider hier im Blog nicht möglich. Aber man kann ja auch so sehen, wie wenig Regen es gerade im letzten Jahr war.
Es ist seltsam, sobald es Sommer wird lässt der Schreibfluss nach. Letztes Jahr im Juni habe ich wenigstens noch so viele Fotos gemacht, dass die Auswahl für die Fotogalerie schwer fiel. Deshalb gibt es nicht nur die Impressionen vom Juni mit den schönsten Aufnahmen, sondern auch die Blütenbesucher, die man sonst leicht übersehen würde. Und das wäre einfach zu schade, denn speziell für diese soll der Garten ja sein.
Und dann wurde es immer heißer und trockner, und der Anblick der Pflanzen im Garten hat mich traurig gemacht.
Eigentlich hätte man sehr viel gießen müssen, aber mit Wasser sollte man zu Dürrezeiten besser noch sparsamer umgehen als sonst. So haben wir nur die Kübelpflanzen und das Hochbeet gegossen und gehofft, dass es bald regnen würde.
Aber auch im August wurde es nicht besser. Selbst die Insekten wollten in der Hitze nicht fliegen.
Selbst dem Gemüse im Hochbeet hat man die Hitze und den Wassermangel angemerkt, obwohl wir dort täglich gegossen haben. Aber mittlerweile waren auch tiefere Schichten trocken, und der Boden wohl so hart, dass das Wasser einfach durchfloss wenn man nicht aufpasste.
Richtigen Winter gab es auch diesmal nicht, aber immerhin gab es einige Frostnächte und auch an einigen Tagen Schnee. Allerdings nicht am Stück, sondern schön auf die Monate verteilt. Den letzten Schnee gab es am 8. März.
Der Gartenrundgang in dieser Woche bescherte mir dann doch ein paar Frühlingsaufnahmen. Die Schneeglöckchen und die Krokusse vor dem Haus sind zwar bereits verblüht, aber hinterm Haus ist es ja schattiger. Und dort gab es noch ein paar Farbtupfer.
Neben der weißen Hyazinthe sind das dann aber auch die einzige großen Farbklekse. Es gibt aber noch zahlreiche kleine Blüten, aber auf Fotos sieht man diese nicht wirklich. Mittlerweile ist aber auch der Akku von der Kamera wieder geladen, so dass bei den nächsten Runden auch die große Kamera wieder zum Einsatz kommen kann.
Der Seitenstreifen nach einem Jahr läuft unter dem Motto Frust und Freude. Die ersten drei Pflanzen zur Straße waren ja zu Beginn schon mickrig und haben sich im Laufe des Sommers komplett verabschiedet. Es war wohl eine Kombination aus „Wir sind klein und schwach“ und der rauhen Umwelt, d.h. ab und an einen Ball mitbekommen, Tiere die einfach drüberlaufen und dann noch die Abgase der Autos, das war wohl zuviel. Stattdessen habe ich entdeckt, dass dort irgendwann ein Stiefmütterchen eingezogen ist und dort leben wollte. Und wer freiwillig kommt darf bleiben… manchmal.
Das ganze letzte Jahr über war der Streifen schön anzusehen und wir haben uns wirklich jeden Tag darüber gefreut.
So sieht der Streifen jetzt von vorne aus. Was man als Neuankömmlinge nicht so sieht sind ein paar Hauswurze, die hinterm Haus zugewuchert wurden, und einige Thymianpflanzen, die hinterm Haus auch an der falschen Stelle wuchsen. Mal schauen ob sich diese auf Dauer wohler fühlen.
Vielleicht mag der Polsterphlox ja auch noch dort wachsen. Immerhin ist so etwas Farbe in dem Bereich. Und viel länger wollte er hinterm Haus auch nicht im Topf stehen.
Der Salbei hat ziemlich spät ausgetrieben. So genau weiß ich garnicht wer bzw. was sich dort sonst noch eingenistet hat. Letztes Jahr zumindest wuchs dort eine hellgelbe Verwandte vom Löwenmäulchen.
Auch die Fetthenne hatte letztes Jahr gut dagestanden und zahlreiche Knospen getragen. Und eines Morgens hing sie nur noch an einem dünnen „Faden“. Also zurück in die Erde gedrückt, mit zahlreichen Stöckchen fixiert und zusammen gebunden. Das hat auch einige Zeit gehalten. Wir haben sie auch recht zeitig heruntergeschnitten, da sie sich erst einmal in der Erde verankern sollte. Tja, im Frühjahr kullerte sie eines Morgens wieder herum. Also wieder zurück in die Erde. Dafür durften wir einen Nuss- und einen Walnussbaum aus dem Bereich entfernen.
Der Storchschnabel blüht prachtvoll und fühlt sich wohl.
Die Akeleien hatten so schön ausgetrieben, und Blüten angesetzt. Und auf einmal waren nur noch die Stiele zu sehen, keine Blätter mehr, keine Blüten.
Die Sterndolden haben schön ausgetrieben und wollen auch blühen.
Bei den Bergenien waren es die Ameisen, die für ein Ende gesorgt haben. Ich dachte zunächst, als sie eines Tages so schlapp aussahen, dass es ihnen an Wasser mangelt, aber es mangelte ihnen an Wurzeln. Die letzte Überlebende hat jetzt sogar eine Blüte gebildet. Mal schauen ob sie auch die Chance hat richtig zu blühen. Damit es nicht ganz so kahl aussieht hat mein Mann dort das Brandkraut, welches sich hinten im Garten an falscher Stelle ausgesät hat, gepflanzt.
Aber alles in allem bin ich immer noch froh dass wir den Streifen neu gestaltet haben.
Jetzt haben wir schon Februar und ich habe immer noch keine Regenübersicht für das Jahr 2021 erstellt. Aber dafür habe ich ein paar erste Farbtupfer im Garten eingefangen. Bisher hatten wir hier noch keine wirklich frostigen Tage, und Schneeflocken habe ich ganze 2 gesehen, weil ich zum richtigen Zeitpunkt aus dem Fenster schaute.
Diesen Winter ist die Gefahr des Verfaulens größer als die des Erfrierens. Es sei denn es wird nochmal richtig kalt. Aber wie ich das Wetter hier kenne wird es weiterhin ungemütlich sein, und plötzlich explodiert alles im Garten, und man weiß garnicht wo man zuerst auf- und abräumen soll.
Pünktlich zu meinem Geburtstag ist dieser Besucher im Garten aufgekreuzt und hat sich sogar vernünftig ablichten lassen. Von stillhalten oder gar in Position setzen ist hier nicht die Rede.
Tja, was soll ich sagen, das Jahr 2021 ist auch schon wieder vorbei. Und seit Mitte Mai hält der Blog bereits Sommerschlaf. Ob das damit zusammen hängt, dass unsere Hauptseite schwiedland.de im Mai neu aufgesetzt wurde und jetzt auch einen Blogteil enthält? Wir hatten ja die Hoffnung, diesen Blog hier einfach zu integrieren. Also dass ich hier weiter schreibe und Bilder zeige, das Ganze aber parallel auch auf der anderen Seite erscheint. Tja, das klappte leider nicht. Zumindest nicht so wie wir uns das vorgestellt haben.
Im Juni und Juli war ich zumindest mit der Kamera im Garten unterwegs, und diese Fotos, oder zumindest einen Teil davon, wird es auch auf dem Blog zu sehen geben.
Im Vorgarten ging es ziemlich wild zu, allerdings kümmert die Schleifenblume immer noch vor sich hin.
Auch im Seitenstreifen hat es im Juni geblüht.
Wer einen guten Eindruck vom Junigarten bekommen möchte, dem lege ich die Fotogalerie nahe. Denn die 51 Fotos dort zeigen doch ganz gut, wie es in unserem Garten im Juni so aussah. Oder zumindest was man als Mensch so davon wahrnimmt.
Die Blüten der Strandperle Noderney sind wirklich sehenswert, leider ist es mir bisher nicht gelungen, die Farbe der Blüte lebensecht einzufangen. Auch der Duft ist unbeschreiblich, bei jeder Gartenrunde nehme ich mindestens eine Nase voll. Schade ist nur, dass die meisten Blüten nur immer einen Tag durchhalten. Aber zum Glück kommen ja immer wieder welche nach. Zu nahe darf man dieser Rose allerdings nicht kommen, denn sie ist tatsächlich sehr widerborstig.
Im Terrassenbeet 1 sollte eigentlich die Strauchrose der Eyecatcher sein, doch sie kümmerte letztes Jahr nur, zumal sich das Brandkraut sehr ausgebreitet hat. Eigentlich wollten wir im Herbst dort Hand anlegen, aber irgendwie war das Jahr diesmal so schnell vorbei.
Unser Ziel sind nicht die großen, spektakulären Blütenpflanzen, sondern eher die kleinen, die aber den Insekten Nahrung anbieten. Daher darf auch an vielen Stellen einfach wachsen was sich wohl fühlt.
Ja, die Fotos sind schon etwas älter. Und es ändert sich im Moment auch recht viel. Gestern habe ich endlich die ersten Rosenknospen entdeckt, aber bis zur Blüte wird es noch einige Zeit dauern. Es ist dieses Jahr doch alles recht spät dran. Der Mai dieses Jahr ist kühl und nass, und richtig warme Tage gab es bisher nur vereinzelt. Aber ich freue mich über das Wetter, denn die Natur braucht das Wasser dringend. Der Sommer war früher immer die regenreichste Zeit. Auch wenn ich das eine oder andere Mal gerne auf der Terrasse sitzen möchte um die Blütenpracht von dort aus zu bewundern.
Das Hügelbeet hat sich prächtig gemacht. Blau ist der dominierende Farbton im Moment.
Rosmarin, Thymian, kriechender Günsel und Bergflockenblume sind im Moment mit ihren Blüten von der Terrasse aus sichtbar.
Die Seitenstreifen links und rechts sind mittlerweile auch „ergrünt“, vereinzelt blühen noch die späten Tulpen, wobei der Regen in den letzten Tagen doch ziemlich viele Blätter abgeschlagen hat. Aber ihre Blühzeit war ja auch fast vorbei.
Im Terrassenbeet 1 breitet sich das Brandkraut immer weiter aus und behindert mittlerweile sowohl die Rose als auch Salbei und Katzenminze. Da müssen wir unbedingt eingreifen. Nur wie? Ganz rauswerfen ist ja auch keine Lösung.
Im Terrassenbeet 2 ist der Gamander der Störenfried. Er blüht wunderschön, breitet sich aber auch unkontrolliert aus, auch da besteht Handlungsbedarf.
Mittlerweile ist es im Garageneinfahrt-Seitenstreifen tatsächlich grün und bunt geworden. Akeleien und Storchschnäbel blühen, und auch die meisten anderen Pflanzen haben mittlerweile bereits Knospen bekommen.
Nur direkt an der Straße sieht es traurig aus. Von den drei gepflanzten Polster Nachtkerzen (Oenothera macrocarpa) leben nur noch 2 Pflanzen, und im Vergleich zum fast explosiven Wachstum der übrigen Pflanzen im Streifen sehen diese beiden auch sehr mickrig aus. Da werde ich wohl nicht um einen Austausch herum kommen.
Fotos machen und am gleichen Tag zeigen klappt bei mir nicht. Und drei oder mehr Beiträge an einem Tag ist irgendwie auch nicht erstrebenswert. Denke ich zumindest. Früher war der Vorgarten ja so ein wenig Stiefkind beim Fotografieren, aber mittlerweile ist dort eigentlich immer etwas los, so dass die Kamera auch etwas zum Schauen hat. Nach Krokussen, Iris, Osterglocken und Tulpen sind es jetzt der Goldlack und die Küchenschellen, die auf den ersten Blick auffallen.
Interessant ist es auch, die unterschiedliche Entwicklung der zwei Küchenschellen zu beobachten. Die Küchenschelle an der Wand ist im Wachstum immer weiter als die direkt an der Straße. Beide wachsen im gleichen Boden und werden genauso wenig gegossen. Unterschiedlich sind jedoch die Licht und Wärmebedingungen, die Reflexionen der Hauswand scheinen doch eine große Rolle zu spielen. Vielleicht irre ich mich aber auch, und es liegt an den unterschielichen Blühfarben bzw. Pflanzen.
Die Schleifenblume ist im Moment nicht so prachtvoll wie im letzten Jahr, daher übersieht man sie auch auf dem Übersichtsbild.
Die Golderdbeeren leuchten auch strahlend gelb, allerdings sind sie eher von der Garageneinfahrt aus zu bewundern.
Ich wollte diesen Beitrag ja erst Tulpen an die Macht nennen, aber das wäre ja allen anderen Pflanzen gegenüber unfair. Während die Tulpen im Vorgarten mittlerweile verblüht sind, fängt die Tulpenblüte hinten im Garten erst so richtig an. Und weil ja niemand sagen kann, ob tolpatschige Vögel oder rasende Hunde den Blüten vorschnell den Garaus machen, wollte ich mir gestern fix die Kamera schnappen und ein paar Fotos machen. Nööö, jetzt nicht, meinte die Kamera beim Einschalten sofort. War doch tatsächlich die Speicherkarte voll. Nur gut, dass ich die Fotos fast immer sofort auch auf den Rechner überspiele und dann zusätzlich nochmals sichere, so konnte ich schnell Platz auf der Karte schaffen.
Es ist doch in den letzten Wochen viel grüner und bunter geworden. Die Weide ist mittlerweile grün geworden, der Kirschbaum blüht ebenso wie die Tulpen und der Löwenzahn. Für den Löwenzahn empfinde ich so eine Hassliebe. Auf der einen Seite freue ich mich jedes Frühjahr über die gelben Farbtupfen, und im Rasen, oder wie immer man das grüne Etwas in der Mitte des Gartens nennen will, stört er mich nicht. Allerdings mitten in Stauden oder im Hauswurz mag ich ihn garnicht.
Neu in dem Beet ist übrigens der Lauch. Ob die Gladiolen, die ja auch an dieser Stelle stehen, den Winter überlebt haben wird sich zeigen. Meine Lieblinge waren sie noch nie, aber einfach auf den Kompost wollte ich die Gladiolen auch nicht befördern. Sie können ja nichts dafür dass ich sie nicht so mag.
Auch auf der linken Gartenseite gibt es Tulpen. Doch die meisten zieren sich noch ein wenig und wollen wärmere Temperaturen und mehr Sonne.
Neben dem Blau der Traubenhyazinthen und des Kleinen Immergrün gibt es noch das Blau der Bergflockenblume. Eine Blüte hat sich bereits geöffnet.
An dieser Stelle hätte ich gerne ein Bild vom Kirschbaum im voller Blüte gezeigt. Aber irgendwie ist es mir nicht gelungen, die Schönheit der Blüte einzufangen. Stattdessen gibt es nur ein paar Kirschblüten.
Der neue Bewohner des Terrassenbeets 2, das Katzenpfötchen, scheint sich auch wohl zu fühlen. Zumindest hat es schon Knospen angesetzt und wird uns hoffentlich bald auch mit Blüten erfreuen.