Komposter am Samstag

Alles fing damit an, dass Stefan am Freitag auf dem Nachhauseweg an einem Baumarkt angehalten hat und schließlich mit Blumen- und Pflanzerde, einer Plane und einem Komposter Thermoquick Express 400 (remaplan) Zuhause erschien. Die Samstagsbeschäftigung stand somit fest. Den instabilen Komposter gegen einen neuen austauschen.

Während ich noch mit Haushaltskram beschäftigt war hat Stefan schon einmal angefangen. Zunächst den alten Komposter hochgehoben und den Inhalt auf die ausgebreitete Plane befördert.

Der Inhalt war doch schon ganz gut verrottet und es kam einiges Interessantes zu Tage. Einige Schildchen mit Pflanzenbezeichnungen, etwas Kunststofffolie und ein Mäusenest. Letzteres kam zusammen mit etwas Komposterinhalt in einen Eimer, der dann in einer Ecke liegend platziert wurde, in der Hoffnung, dass weder Hund noch Katzen dran gehen und sich Mutter Maus weiter um ihren Nachwuchs kümmert.

Nun hieß es den neuen Komposter gemäß Anleitung aufzubauen.

 

Dies war auch recht unproblematisch. Auch dieser Komposter sollte, wie sein Vorgänger auch, seinen Platz neben dem Hängeweidenkätzchen finden. Der Weg dorthin ist gepflastert und wir hoffen, dass wir ihn dadurch auch bei schlechtem Wetter nutzen werden, zumal die Tür zum Garagenanbau fast direkt anschließt. Unser neuer Komposter ist nach unten hin offen, also haben wir den Untergrund zunächst gelockert, für einen sicheren Stand dann aber ein paar überzählige Terrassensteine verlegt.

Im nächsten Schritt wurde der Komposter dann an Ort und Stelle gesetzt.

Der bisherige Komposterinhalt konnte natürlich nicht auf der Plane liegen bleiben. Abwechselnd mit dem bisher von uns in einer Gartenecke gesammelten Rasenschnitt haben wir ihn dann gefüllt. Naja, eigentlich hat Stefan das getan und ich habe die Folie festgehalten. Arbeitsgerät hierbei war eine Kehrschaufel aus Metall, für diesen Zweck das richtige Werkzeug.

Eigentlich sollte der alte Komposter entsorgt werden, aber die genauere Untersuchung zeigte, dass nur an einer Stelle eine Verbindungslasche fehlte, alles anderen waren noch vorhanden und funktionsfähig. Die Instabilität war wohl nur dadurch gekommen, dass der Untergrund gearbeitet hatte und er somit nicht mehr gerade stehen konnte. Also musste ein neuer Platz für diesen Komposter herbei. Ideal wäre eine Stelle hinten am Zaun, am besten noch vom Kirschbaum getarnt.

Das Problem ist nur, dass sich dort immer noch vom Vorbesitzer in Beton gesetzte Kantensteine befanden.  Aber es war ja noch Tag vorhanden, und der angedrohte Regen kam bisher nur in einzelnen Tropfen herunter. Dank des durch die Regenfälle der vergangenen Tage sehr aufgeweichtem Boden war das Entfernen des Bauwerks doch einfacher als zuvor befürchtet. Erst einmal wurde nur der Bereich für den Komposter „entsteint“, geebnet und der Komposter gesetzt. Von der Terrasse aus fällt der Komposter kaum auf.

Weil alles so gut lief, sind auch gleich alle anderen Randsteine gelöst worden. Danach war dann aber wirklich Feierabend mit spezieller Gartenarbeit und es war nur noch der ganz normale Wahnsinn angesagt.

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