Neuzugänge

Nachdem wir gestern morgen beide doch etwas gefrustet ob des Verlustes der Fetthenne waren, sind wir vormittags erstmalig bei einem Staudenzüchter in Holten gewesen. Und haben uns dort viel länger aufgehalten als wir wollten, weil es so viel zu entdecken gab. Die Blüten dort, egal ob an Stauden oder Sträuchern, wurden regelrecht umschwärmt, es war richtig schön wieder einmal so ein Gebrumme zu hören. Gut, es gab auf dem Gelände auch einige Bienenstöcke, und in der Nähe unseres Gartens sind mir keine bekannt. Die Stauden werden dort vor Ort gezogen, daher heißt es auch: Wenn weg dann erst nächstes Jahr wieder vorhanden. Der einzige Haken an der Gärtnerei ist, dass wir 13 Minuten bis dort fahren müssen. Aber für den Geldbeutel ist es sicher besser.

Und statt mit einer Fetthenne als Ersatz sind wir mit 2 Kartons Pflanzen wieder nach Hause gefahren.

Unsere Beute vom Staudenhändler
Unsere Beute vom Staudenhändler
3x Hauswurz, 3x Sibirische Fetthenne (Sedum hybridum 'Immergrünchen'), Vergissmeinnicht
3x Hauswurz, 3x Sibirische Fetthenne (Sedum hybridum ‚Immergrünchen‘), Vergissmeinnicht
Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense 'Orion'), Schöne Fetthenne (Sedum spectabile 'Rosenteller'), 3x Kissen-Aster (1x Aster Dumosus-Grp. 'Augenweide', 1x Aster Dumosus-Grp. 'Prof. A. Kippenberg', 1x Aster Aster Dumosus-Grp. '???', soll in purpurrot blühen)
Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense ‚Orion‘), Schöne Fetthenne (Sedum spectabile ‚Rosenteller‘), 3x Kissen-Aster (1x Aster Dumosus-Grp. ‚Augenweide‘, 1x Aster Dumosus-Grp. ‚Prof. A. Kippenberg‘, 1x Aster Aster Dumosus-Grp. ‚???‘, soll in purpurrot blühen)

Nachmittags war dann große Pflanzaktion. Die drei Sibirische Fetthennen (Sedum hybridum ‚Immergrünchen), die Schöne Fetthenne (Sedum spectabile ‚Rosenteller‘), ein Hauswurz und die niedrige Kissen-Aster (Aster Dumosus-Grp. ‚Augenweide‘) (25cm) kamen in den Vorgarten, parallel dazu haben wir diesen auch von dort ungewünschten Sämlingen befreit. Auch die Zitronen-Verbene (Aloysia triphylla) steht bereits im Kübel.

Die beiden höheren Astern (45cm) (Aster Dumosus-Grp. ‚Prof. A. Kippenberg‘) in violett und die purpurrote (Aster Dumosus-Grp. Starlight ?) sollten zwischen Johannisbeerstrauch und Hängekätzchenweide. An dieser Stelle mussten wir erst Platz schaffen, denn dort hatte ich bisher dem Wildwuchs freie Bahn gelassen. Auf diesem Weg hat es ein Kriechender Günsel auch geschafft, sich an dieser Stelle zu etablieren. Auch zwei andere höhere Gewächse stehen dort noch, aber ich habe bisher keine Ahnung um wen es sich dabei handelt und ob sie dauherhaft bleiben dürfen. Der Platz unter der Hängekätzchenweide gehört ja Grace. Dort etwas zu pflanzen wäre unnütze Mühe, denn es würde ihre Grabearbeiten nicht überleben.

Die Astern Neulinge zwischen Johannisbeerstrauch, Glockenblumen, Kriechendem Günsel und 2 Unbekannten
Die Astern Neulinge zwischen Johannisbeerstrauch, Glockenblumen, Kriechendem Günsel und 2 Unbekannten

Für den Wiesen- Storchschnabel (Geranium pratense ‚Orion‘) habe ich gleich zwei Plätze gefunden und musste mich entscheiden. Vermutlich führt dieses „Pflanzloch“ zu einem weiteren Besuch in der Staudengärtnerei. Gelandet ist der Wiesen-Storchschnabel schließlich vor/unter dem Roten Perückenstrauch.

Wiesen-Storchschnabel vor Rotem Perückenstrauch
Wiesen-Storchschnabel vor Rotem Perückenstrauch

Der Platz für das Vergissmeinnicht steht auch schon fest, aber da dieses erst recht frisch in das Töpfchen gekommen ist, soll es erst etwas besser durchwurzeln.

Ach ja, heute morgen sah der Vorgarten nicht mehr ganz so schön aus wie gestern abend noch. Die Japanische Lavendelheide hat weitere 3 ihrer neuen Austriebe verloren.

Mai – Impressionen

Vor ein paar Tagen bin ich mit der Kamera mal wieder im Garten unterwegs gewesen. Sehr viel Blühendes gibt es dort im Moment leider nicht, aber viele Blüten stehen bereits in den Startlöchern. Ich notiere mal auf meiner ToDo Liste: Die Blühlücke im Mai muss geschlossen werden. Auch Herbstblüher fehlen noch.

Ich fange mal mit dem Blick über den Gartenzaun an. Dort steht seit letztem Jahr eine schöne Hochstammrose, einige Blüten schauen auch in unsere Richtung.

Blick über den Gartenzaun auf die Hochstammrose der Nachbarn.
Blick über den Gartenzaun auf die Hochstammrose der Nachbarn

Leider konnte mir bisher niemand sagen, um welche Schöne es sich hier handelt.

Doch ein paar Blüten gibt es auch in unserem Garten. Der Rosmarin ist mittlerweile leider verblüht, aber zu seinen Füßen die Hornveilchen blühen fleissig weiter, auch wenn sie teilweise ihre Köpfe recht weit herausrecken müssen.

Hornveilchen unter dem Rosmarin
Hornveilchen unter bzw. in dem Rosmarin

Aber es gibt auch Hornveilchen die frei stehen. Diese leuchten viel stärker weil sie auch viel Sonne abbekommen.

Hornveilchen
Hornveilchen

Letztes Jahr habe ich ein Löwenmäulchen gepflanzt, das tapfer den Winter überstanden hat.

Löwenmäulchen
Das Löwenmäulchen hat den Winter einfach überlebt

Die Glockenblumen im Beet zeigen auch bereits ein paar offene Blüten, weitaus mehr sind jedoch an dem Wildwuchs (den ich natürlich nicht fotografiert habe, weil ich den heute erst wahrgenommen habe) direkt neben dem Komposter zu sehen.

Glockenblumen
Glockenblumen

Weiter gehts mit Lavendel und Ziersalbei. Dort kann die Blüte jederzeit losgehen.

Lavendel
Lavendel
Ziersalbei
Ziersalbei

Ein paar Blüten spendieren auch Vergissmeinnicht und Storchschnabel

Vergissmeinnicht
Vergissmeinnicht
Storchschnabel
Storchschnabel

Einen Schönheitspreis gewinnt die Blüte des Roten Perückenstrauches sicher nicht, dafür sind die Blüten aber bei den fliegenden Insekten sehr beliebt.

Blüte des Roten Perückenstrauches
Blüte des Roten Perückenstrauches

Und warum die Sommertamariske jetzt zaghaft blüht hat sie uns nicht gesagt. Ihre eigentliche Blütezeit wurde uns mit Juli bis September angegeben.

Sommertamariske
Sommertamariske

Unsere Erdbeeren im Vertikalbeet haben nicht nur geblüht, sondern auch Früchte angesetzt. Wobei ich am Wuchs der verschiedenen Erdbeeren nicht erkennen kann, ob es eine hängende, eine kletternde oder eine normale Erdbeere ist. Aber das ist mir auch egal, hauptsache es gibt Erdbeeren. Und die ersten Erdbeeren sind tatsächlich rot, und sehr lecker.

Erdbeeren
Erdbeeren

Und als Abschluss gibt es ein Bild unserer „Blumenwiese“. Da hat Stefan den Inhalt eines Gratispäckchens eingesät und mittlerweile sieht es so aus:

Blumenwiese
Blumenwiese

Mal schauen wer oder was tatsächlich bis ins Blühstadium kommt. Es geht nach dem Motto: Der Kräftigste gewinnt!

Verlust im Vorgarten

Danke liebe Katzen! Dank euch gibt es jetzt keine Fetthenne (Herbst-Fettblatt Sedum Telephium-Hybride „Herbstfreude“) mehr. Die Wurzeln sind noch in der Erde, der oberirdische Teil jedoch lag abgerissen daneben. Vielleicht treiben die Wurzeln neu aus, oder der oberirdische Teil schlägt Wurzeln, aber darauf verlassen will ich mich nicht.

Was mich besonders traurig macht, gerade im Herbst ist das Nahrungsangebot für Bienen und Hummeln äusserst knapp. Da werde ich mich heute wohl noch auf die Suche nach Ersatz machen müssen.

Der Vorgarten im Mai

So wirklich viel gibt es über den Vorgarten im Mai nicht zu sagen. Die Katzen benutzen ihn weiterhin als Toilette, zwei neue Triebe der japanischen Lavendelheide wurden bereits abgerissen.

Vorgarten - Rechte Seite
Vorgarten – Rechte Seite

Im Moment blüht nicht wirklich viel. Einige Restblüten bei Moossteinbrech, Schleifenblume und Goldlack sind noch zu sehen. Noch ein paar schöne Tage, dann werden sicher Sommerflieder und Rose blühen. Bei beiden sind zumindest Knospen zu sehen.

Knospen am Sommerflieder
Knospen am Sommerflieder

An der Rose auf der linken Seite des Vorgartens habe ich gestern sogar eine offene Blüte entdeckt. Und auch sofort aufs Foto gebannt. Ich frage mich ja jedes Jahr aufs neue, wann denn die einzelnen Pflanzen blühen. Mein Wunsch ist es ja, dass es im ganzen Jahr etwas Blühendes gibt, allerdings hat es im Vorgarten dieses Jahr nicht geklappt.

Erste Blüte an der Rose
Die erste Rosenblüte 2019

Ich glaube, dieses Jahr betrachte ich die Rosen weitaus intensiver als in den Jahren zuvor. Soviel Schädlinge (Läuse und Raupen) wie dieses Jahr habe ich an den Rosen bisher nicht gesehen. Allerdings wollen Marienkäfer und Vögel ja auch etwas zu fressen haben. Auch einige Blätter sind verfärbt, das werde ich auf jeden Fall im Auge behalten. Und sicherheitshalber sollte ich auch ein paar Fotos von den Blättern machen.

April – Das Letzte

Der Kalender sagt zwar schon Mai, aber sämtliche Bilder sind noch vom April. Eben die letzten Aprileindrücke. So sieht es aus, wenn man morgens aus dem Fenster in den Garten schaut. Es kann dann schonmal passieren, dass der Blick länger im Garten weilt als geplant, weil jemand im Garten herumspaziert. Diese Jahr habe ich so Rotkehlchen, Meisen, Herrn Amsel, Elstern und einen Raben beobachtet. Natürlich hatte ich nie die Kamera griffbereit.

Früh am morgen aus dem Fenster aufgenommen

Mittlerweile ist auch das Pampasgras wieder gestutzt und sämtliche Pflanzen daneben atmen auf. Am meisten freut sich sicher die Rose darüber.

Pampasgras, ca. 12 Tage nach dem Friseur

Das Pampasgras hat übrigens zu leiden, denn Frau Hund mag es dort im Schatten zu liegen. Und damit es richtig gemütlich wird, muss eine entsprechende Kuhle her. Dabei störende Wurzeln werden einfach weggebissen.

Hundekuhle unter dem Pampasgras

Auch wenn es nicht auffällt, mittlerweile haben die Buchen am Rand alle ihre neuen Blätter.

Überblick linke Seite

Bei den vielen Lücken sollte ich auch besser nicht mehr von Hecke sprechen, es sind schließlich nur noch vereinzelt ein paar Buchen. Und ich überlege schon immer, wie diese Seite am besten gestaltet wird. Zwei Sträucher, den Knopfbusch und den Hibiscus, haben wir letztes Jahr schon gepflanzt. Dieses Jahr kam eine kleine Rose hinzu, weil wir, wegen Portoersparnis, drei statt zwei bestellt haben. Also musste ein Platz für sie geschaffen werden. Am liebsten hätte ich das ganze Jahr über etwas blühendes. Also Stauden setzen? Oder Blühsträucher? Dazu würden Rosen ja auch zählen. Oder eine Kombination? Die Vernunft sagt ja erstmal schauen wie es der neuen Rose überhaupt gefällt. Ob das überhaupt eine Rosenseite ist. Aber eine unvernünftige, weil keine Insektennährpflanze, aber dafür duftende und schöne Rose hätte ich doch gerne. Ab besten so prachtvoll wachsend wie im Vorgarten.

Wirklich viel blüht im Moment nicht. 2 Maiglöckchen in der Kruschelecke hinten, einige Kräuter die auf den gemachten Fotos aber langweilig wirken und der Rosmarin.

Schneeglöckchen
Blühender Rosmarin

Ich hoffe ich täusche mich, aber dieses Jahr habe ich bisher kaum Bienen und Hummeln gehört und gesehen. Zwar war bei der Kirschblüte ein leichtes Brummen zu vernehmen und auch der Rosmarin hat so seine Besucher, aber zur Zeit der Trauerweidenkätzchenblüte war es recht still. Es hat aber auch zur falschen Zeit geblüht. Nach einer kurzen Wärmeperiode wurde es wieder kalt.

Es gibt übrigens noch eine zweite Kuhle. Diese ist unter dem Hängeweidenkätzchen.

Hundekuhle unter dem Hängeweidekätzchen
Grace an einem ihrer Lieblingsplätze

Ein Blick in die Fotogalerie lohnt sich diesmal besonders, denn dort sind auch alle Aufnahmen der Hauswurze.