Der Vorgarten im Juni

 Blühende Rose im Vorgarten (11. Juni 2019)
Blühende Rose im Vorgarten (11. Juni 2019)

Die Rose auf der linken Seite hat sich mit ihren Blüten langsam gesteigert. Bereits Ende Mai hatte sich die erste Blüte geöffnet, und am 11. Juni sah sie dann so aus wie auf dem Bild oben. Leider hat sie ziemlich unter dem kalten Mai gelitten, und ist nun auch anfällig gegen die diversen Rosenkrankheiten. Daher habe ich auch mit einer geringeren Blüte als letztes Jahr gerechnet. Nun, was soll ich sagen, sie hat mich überrascht. Wieviele Blüten es nun sind kann ich nicht sagen, aber ich bestaune sie täglich mehrmals.

Blühende Rose im Vorgarten (19. Juni 2019)
Blühende Rose im Vorgarten (19. Juni 2019)

Gegen diese Rose verblassen im Moment alle Pflanzen auf der rechten Seite.

Vorgarten - rechte Seite
Vorgarten – rechte Seite

Eigentlich sollte die Abelie schon weitaus größer sein, aber irgendwie ist sie in diesem Beet unser Sorgenkind. Zu Beginn musste sie einige Zweige lassen, hier vermute ich ebenfalls die Nachbarkatzen als Täter, vielleicht hat sie diesen Zweigverlust immer noch nicht überwunden. Beim Kauf wurde uns gerade für diese Pflanze ein starkes Wachstum prognostiziert.

Abelie
Abelie

Daher hat sich nach dem Einziehen des Grüns der Blumenzwiebeln eine größere Lücke aufgetan, die wir nun mit nun mit zwei Kapkörbchen Osteospermum gefüllt haben. Genauer gesagt hat Stefan sie einfach vom Einkauf mitgebracht, also das erste Mal Blühpflanzen im Supermarkt gekauft.

Kapkörbchen Osteospermum
Kapkörbchen Osteospermum

Die übrigen Pflanzen entwickeln sich aber gut. Einige Hauswurze werden bald blühen, die Kugelprimeln und Küchenschellen stehen prächtig, und der Goldlack hat immer noch einige Blüten. Die erst im Frühjahr wurzelnackt gepflanze Rose Bienenweide Rosa blüht viel prachtvoller als erwartet, und auch der Zwergsommerflieder bildet unermüdlich neue Blüten.

Rose Bienenweide Rosa
Rose Bienenweide Rosa
Zwerg-Sommerflieder
Zwerg-Sommerflieder

Man muss nur richtig stehen und schauen, dann sieht unser Vorgarten schon richtig zugewachsen und schön aus.

Seitlicher Blick über den Vorgarten
Seitlicher Blick über den Vorgarten

Terrassenbeet statt Pampasgras

Ich weiß nicht so wirklich wo ich anfangen soll, welche Fotos ich zeigen soll, so viel ist in den letzten Wochen passiert. Die größte Veränderung im Garten ist sicherlich, dass das Pampasgras und der Apfelbaum nun Geschichte sind.

Bereits beim Frühjahrsschnitt des Pampasgrases haben wir gemerkt, dass das Innere recht feucht war. Dort ließen sich auch die Stängel recht einfach herausziehen, und sie rochen meistens vermodert. Einen Fäulnisherd oder gar Schimmel wollten wir nicht im Garten. Zumal das Pampasgras eher im Herbst und Winter schön aussah, aber nicht zu der Zeit in der man sich häufig im Garten aufhält und viel auf der Terrasse sitzt.

Beim Entfernen haben wir uns gewundert, wie wenig Wurzeln das Gras eigentlich hatte. Und wie trocken die Erde eigentlich war. Einige Schweißtropfen später hatten wir ein leeres Beet.

Auf dem Weg vom Pampasgras zum Terrassenbeet
Auf dem Weg vom Pampasgras zum Terrassenbeet

Irgendwie hatten wir uns selbst damit überrumpelt, denn so genau wussten wir gar nicht was da nun hin sollte. Sicher war nur eins, Insektenfreundlich sollte es werden. Allerdings wäre es auch die Möglichkeit, dem Wunsch nach duftenden Rosen nach zu geben. Man sieht, alles nicht so einfach, denn die meisten duftenden Rosen, die meinem Auge und meiner Nase gefallen, gefallen den Insekten nicht so sehr.

Das Terrassenbeet ist für die Bepflanzung vorbereitet
Das Terrassenbeet ist für die Bepflanzung vorbereitet

Gestern nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht. Eigentlich Wahnsinn, wenn man den Wetterbericht ansieht, denn für nächste Woche sind Temperaturen bis 40 Grad vorhergesagt. Nicht wirklich ein idealer Zeitpunkt zum pflanzen. Lieblingsbeschäftigung der Woche wird Gießen sein, aber immerhin stehen die Neulinge fast direkt neben dem Wasserhahn.

Terrassenbeet mit neuer Bepflanzung
Terrassenbeet mit neuer Bepflanzung

Vor ein paar Tagen sind schon drei Löwenmäulchen, eine Katzenminze, ein Steppensalbei in weiß und ein Storchschnabel Rozanne gepflanzt worden. Die beiden Hornveilchen haben sich selbst gesät und die Rose am Lavendel wurde ja immer wieder vom Pampasgras überwachsen. Ich hoffe sie wird sich nun erholen und nicht total vor Sonne und Licht erschrecken.

Gestern kamen nun eine Strauchrose Bonita Rennaisance, ein Brandkraut Phlomis russeliana, ein Garten Salbei Salvia verticillata ‚Purple Rain‚ und ein Weiderich Lythrum salicaria ‚Rubin‚ hinzu. Auch eine Vogeltränke wurde integriert. Herbst- und Frühjahrsblüher fehlen noch, aber es sind ja auch noch einige Lücken da.

Strauchrose Bonita Rennaisance
Strauchrose Bonita Rennaisance
Im Vordergrund das Brandkraut, in der Mitte der Garten-Salbei und hinten der Weiderich
Im Vordergrund das Brandkraut, in der Mitte der Garten-Salbei und hinten der Weiderich
Löwenmäulchen und Vogeltränke
Löwenmäulchen und Vogeltränke

TJa, und dann fiel gestern auch noch der Apfelbaum der Schere zum Opfer. Aufgefallen war uns ja gleich zu Beginn, dass er auf einer Seite keine Äste mehr hatte. Es gab nur noch einen wohl abgerissenen Stumpen. Dann war nicht nur die Rinde, sondern der ganze Stamm aufgeplatzt. Von diversem Insektenbefall ganz zu schweigen. Wir haben die ganzen Jahre versucht ihn zu retten, es ist uns leider nicht gelungen.

Juni – Beginn der Rosenblüte

Im Moment passiert so viel im Garten, dass ich mit dem Fotografieren und Schreiben nicht nachkomme. Es gab in den letzten zwei Wochen heiße Tage mit Temperaturen an die 30 Grad, aber auch kalte Tage mit Nachttemperaturen im einstelligen Bereich. Fast jeden zweiten Tag gab es eine Unwetterwarnung. Zum Glück wurde unser Stadtteil von größeren Schäden verschont.

Mittlerweile hat die Rosenblüte im Garten begonnen. Die Rose in der Pflanzinsel hatte zwar die erste offene Blüte, doch leider gibt es davon kein Foto. Dafür gibt es aber einige von Blüte Nummer zwei.

Rose Tottering by Gently
Rose Tottering by Gently
Rose Tottering by Gently
Rose Tottering by Gently

Die Rose Tottering by Gently habe ich ja erst im Frühjahr als wurzelnackte Rose in die Erde gebracht. Daher freue ich mich besonders, dass sie nicht nur gut angewachsen ist, sondern auch einige Blüten hat. In Wirklichkeit ist die Blüte nicht so stark verblasst, die Aufnahmen sind nur bei unterschiedlichen Lichtbedingungen entstanden. Und wie versprochen duftet die Rose auch. Meine erste und bisher einzige Rose die einen wirklich tollen Rosenduft hat. Zum Glück hat sie noch weitere Knospen.

Der zweite Neuling vom Frühjahr, die Rose Summer of Love ziert sich noch ein wenig. Da muss ich mich noch in Geduld üben bis ich die erste offene Blüte bewundern kann.

Rose Summer of Love
Rose Summer of Love

Die vom Pampasgras freigelegte Rose hat sich auch etwas erholt und weist nun einige Knospen auf. Wobei, der Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass die Knospe mittlerweile auch aufgegangen ist. Aber zum Zeitpunkt des Fototermins sah es eben noch so aus wie auf den Bildern.

Rose hinter Lavendel
Rose hinter Lavendel
Rose hinter Lavendel
Rose hinter Lavendel

Nur 4 Rosen „hinten im Garten“, und dass obwohl Rosen zu meinen Lieblingen zählen. Da muss ich doch direkt schauen ob nicht noch weitere, duftende Exemplare im Garten ein Zuhause finden können. Auf der Wunschliste stehen ja noch so einige.